"But, after all, the aim of art is to create space."
(Frank Stella)
Vor dem Raum steht die Leere. Die Leere ist die Abwesenheit von Dingen. Sie kann als die Negation von Etwas verstanden werden und doch lässt sie sich bezeichnen. Die Leere fungiert als Momentaufnahme zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Wirklichkeit ist Leere, als Ort der Freiheit und Entfaltung. Es ist die Bewegung in eine Richtung, die sich mit dem Zustand der Leere vollzieht. Es ist der Weg der Transformation, der sich in das Leere einbettet und aus dem Nichts das Etwas konstituiert.
In dieser Hinsicht widmet sich die Ausstellung NO LONGER EMPTY dem Zustand der Leere im Sinne eines Prozesses des Werdens. Einer verwaisten Örtlichkeit wird die Leere entzogen und über die Bespielung des Raumes neues Leben eingehaucht.