fondle.wtf pres.
SCHNAUBEN, GARTEN, RIBOLLIEREN
16 und 17. Juni 2017, 16 - 20 Uhr; Konzert 17 Juni 20:00 Uhr
Für SGR hat fondle.wtf die Umgebung eines Hauses in der Nähe von Venedig, die Casa Ugo, über zwei Tage aufgenommen. Das resultierende Material wird so miteinander verschränkt, dass der erste Tag sich gleich einer Blaupause auf dem zweiten abbildet, diesen färbt und mit seinem eigenen Rhythmus versieht – ein akustisches Rorschachbild.Das Resultat wird in einer Mehrkanal-Audio- und Videoinstallation gezeigt und im RAUMSCHIFF in Linz live durch das Dualvirat ferienfürimmer im Nebenraum interpretiert.
Samstag ab 20 Uhr!
Mehrere kurze Sets pulsierend verschlafener, kleinwüchsiger Urstadtjungelgrooves über den Samstagabend verteilt lassen Fragen im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur offen, die bestenfalls ein Kaninchenzüchter beantworten könnte.
fondle.wtf
Simon Kummer Raphael Spannocchi Bernhard Slawik
ferienfürimmer
Georg Fuchsteiner – Guitar/Electronics Simon Kummer – Drums/Electronics
supported by:
casa ugo / super+
fondle.wtf
fondle.wtf ist die Spiegelachse der Augen im Hinterkopf. Realitäts-Reverse-Engineering.
Der goldene Schnitt der Alphawellen.
Ein perpetuum Motile.
Bernhard Slawik, Simon Kummer und Raphael Spannocchi morphen und verzwirbeln rigoros jede Wahrnehmungsebene, die kein Quader ist. Optik, Akustik, Motorik, Sprache und ein Handstand modulieren einander.
Und jede Art von Quellsignal wird für hehre Ziele missbraucht.
Synästhendum für alle!
Sinne.
Simon Kummer (1981) ist seit 2002 konzeptionell und aktiv als Musiker, Künstler, Produzent, Studiotontechniker und Veranstalter tätig.
Im Zuge einer assoziativen Autoimmuntherapie begleitet er das lose Sammelsurium peripherer Seelen nfo.collective, sowie das zugehörige nfo.studio.
Bernhard Slawik (1981) ist Diplom-Medieninformatiker, arbeitet seit 10 Jahren als selbständiger Softwareentwickler, leitet die Prototypen-Schmiede Objektdruckerei, ist verantwortlich für abstruse Musik und ebensolche Ideen.
Weil er sich nicht nur selbst für einen Schlaumeier hält, unterrichtet er seit 2013 als Lehrbeauftragter der LMU München die Themen "Physical Computing" und "Interface Design".
Raphael Spannocchi (1975) ist seit 2001 katalytische Schnittstelle zwischen Kunst und Technik. Metaphorische Gegenständlichkeit und praktische Phantasie geben und nehmen sich letztlich nur das Wesentliche.
Er durfte in dieser Funktion die EAV genauso verhindern wie Tim Neuhaus beflügeln.
Gemeinsam arbeiten sie als fondle.wtf an Methoden zur Synästhetisierung von Installationen, Performances, Konzerten und Theatern, indem sie mittels ungewöhnlicher Ästhetik- und Technikkonzepte Projektion, Sound, Bewegung und Sprache von einander abhängig machen und neu in Bezug setzen.
Synästhendum - das andere Ganze
