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Screening - Move

30.05.14 - 30.05.14

EX GE screening move

MOVE

von Aranka Jell

(2010) Hdv, 116 Minuten, 5.1

…ein Portrait einer Subkultur, ein Lebensgefühl oder…

extreme Entschleunigung, verlangt einerseits Loslassen und bedingungsloses Annehmen und führt extreme Gelassenheit herbei aber vor allem löst sie einen dermassen momentanen, zeitlosen, kontemplierenden Zustand in einem aus, man könnte sagen sie befördert einen direkt in eine Art meditativen Space. Und trotzdem ist da ständig dieser enorme Stresspegel den man teils bewusst teils aber auch unbewusst mit sich trägt. Es ist also zwar langatmig und manche würden es wahrscheinlich auch als langweilig bezeichnen, auch oft betäubend aber sicher nicht entspannend. Eher ein angespanntes, entspannt sein. Sehr kontrastreich, ein Leben gezeichnet von Gegensätzen und Extremen. Man switcht ständig zwischen den Polaritäten, die Peaks sind selten vorhersehbar, man bewegt sich oft im grenzwertigen Bereich und gegebenenfalls überschreitet man diesen auch.

Und zwar ruhig und gelassen, mit kindlicher Wagemutigkeit, ohne Wertigkeiten und Relationen aber vor allem ohne Furcht und ohne Hirn

…ein anstrengend entspannender, spannend langweiliger, äusserst beruhigend stimulierender Film…